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Wie geht es weiter?

Langsame Öffnung der Schule

Stand: 17.04.2020; 14:00 Uhr

Ministerpräsident Volker Bouffier und Kultusminister Alexander Lorz haben am Donnerstag, 16.04.2020, in Wiesbaden auf einer gemeinsamen Video-Pressekonferenz bekannt gegeben, wie die langsame Öffnung der Schulen ab Mo, 27.04.2020, geplant ist.

Nach den Osterferien bleibt der Schulbetrieb in Hessen zunächst noch eine weitere Woche vollständig ausgesetzt. Ab dem 27. April 2020 wird der Schulbetrieb schrittweise wieder aufgenommen. Aufgrund der hohen Anforderungen des Infektionsschutzes (Einhaltung der Abstandsgebote, hygienische Maßnahmen) wird die Wiederaufnahme des Schulbetriebs in Hessen in verschiedenen Etappen bzw. Stufen erfolgen müssen. Dabei gilt die grundsätzliche Maxime, dass aufgrund der hohen hygienischen Anforderungen in einem ersten Schritt höhere Jahrgangsstufen wieder in den Präsenzunterricht wechseln sollen.

  • Der Jahrgang Q4 muss nicht mehr -außer zu den mündlichen Abiturprüfungen und den schriftlichen Nachprüfungen- in die Schule.
  • Für den Jahrgang Q2 beginnt ab Mo, 27.04.202, der Unterricht.
  • Weitere Jahrgangsstufen sollen dann -soweit es die weitere Entwicklung der Pandemie zulässt- in mehreren Schritten im Laufe des Monats Mai folgen. Es soll allen Schülerinnen und Schülern in diesem Schuljahr noch einmal ermöglicht werden, Unterricht vor Ort zu erhalten. Weitere Informationen erfolgen nach den Beratungen der Ministerpräsidenten mit der Bundekanzlerin am 30. April 2020. Um die Einhaltung von Abstands- und Hygieneregeln zu gewährleisten, werden die Klassen auf eine maximale Größe von 15 Schülerinnen und Schülern verkleinert. Die organisatorischen Rahmenbedingungen dazu werden uns noch durch das Hessische Kultusministerium mitgeteilt.

Schülerinnen und Schüler, die bei einer Infektion mit dem SARS-CoV-2-Virus dem Risiko eins schweren Krankheitsverlaufs ausgesetzt sind, sind vom Schulbetrieb weiter befreit. Gleiches gilt für Schülerinnen und Schüler, die mit Angehörigen einer Risikogruppe in einem Haushalt leben.

Die Gruppengrößen richten sich nach den räumlichen Gegebenheiten vor Ort. Zischen den Schülerinnen und Schülern sollte eine Mindestabstand von 1,5 Metern in allen Richtungen eingehalten werden. Weitere Absprachen mit den Gesundheitsbehörden und den Schulträgern sind derzeit in der Abstimmung. Die Gruppengröße soll in der Regel 15 Schülerinnen und Schüler nicht übersteigen.

Der Unterricht soll in der Regel einen Umfang von mindestens 20 Wochenstunden umfassen. Da die Schulen vor Ort die Gegebenheiten am besten einschätzen können, kann es notwendig sein, Stundenplananpassungen vorzunehmen.

Im Rahmen der vorhandenen Personal- und Raumkapazitäten können zudem sogenannte Präsenztage in jeder Woche vorgesehen werden, an denen Unterricht erfolgt und zusätzliche Arbeitsaufträge für andere Tage, die die Schülerinnen und Schüler nicht in der Schule verbringen, verteilt werden.

Weitere Informationen finden Sie auch hier: Neuste Informationen. Wichtige Regelungen

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